Esel Lukas und die Geschichte von Ostern

Der Frühling war da und das bedeutete auch, dass das Osterfest vor der Türe stand. Die Regenbogenkinder und das pädagogische Personal bereiteten sich schon im Vorfeld darauf vor. In den verschiedenen Morgenkreisen wurden Osterlieder gesungen und in der Künstlerwerkstatt konnten Ostereier gebastelt werden. Auf diese Weise stieg die Vorfreude auf das große Fest besonders an.

In der letzten Woche vor dem Osterwochenende, der Passionswoche, feierten die Regenbogenkinder, die Eltern und das pädagogische Personal jeden Morgen gemeinsam mit Pfarrer Stefan Heinemann einen Gottesdienst. In diesen erlebten sie die Ostergeschichte zusammen mit dem Esel Lukas und seinem Hundefreund Hugo. Beide waren den Regenbogenkindern noch aus der Adventszeit bekannt, denn auch die Weihnachtsgeschichte wurde von ihnen begleitet.

In dieser Geschichte hat Lukas nun erfahren, dass Jesus in die Stadt Jerusalem kommen würde. Das wollte er natürlich nicht verpassen, weshalb er sich zu den Menschen, die am Straßenrand warteten, gesellte. Nach kurzer Zeit hat er einen Mann, auf einem anderen Esel reitend, entdeckt. Das musste Jesus sein! Denn die Menschen jubelten und legten sogar eine Teppich aus Kleidern vor ihm aus. Jetzt wusste Lukas, dass Jesus jemand Besonderes sein musste und wollte daher noch mehr von ihm erfahren. Deshalb folgte er Jesus und seinen Jüngern später. Er beobachtete sie beim Feiern des Abendmahls an einem langen Tisch, gedeckt mit Brot und Wein. Dabei verkündete Jesus, dass einer seiner Freunde ihn verraten würde.Und so kam es auch. Als Jesus in den Garten Gethsemane ging, um zu beten, kamen nach einiger Zeit römische Soldaten hinzu. Bei ihnen stand Judas, ein Freund von Jesus. Dieser umarmte Jesus, um den Soldaten zu zeigen, wen sie festnehmen müssten. Sie ergriffen ihn und kurz darauf wurde Jesus verurteilt und starb am Kreuz. Lukas war sehr traurig und betrübt. Daher wollte er das Grab von Jesus besuchen. Als er dort angekommen ist, fand er dies jedoch offen vor. Dazu kamen Frauen, die genau wie Lukas, überrascht waren. Auf einmal kam ein Mann aus dem Inneren der Grabeshöhle, der verkündete, dass Jesus nicht mehr im Grab, sondern auferstanden sei und lebe.ukas konnte es kaum glauben und lief direkt in Richtung von Jesus Freunden, da er ihn dort vermutete. Und tatsächlich, nach kurzem Umschauen entdeckte der Esel Jesus zwischen seinen Freunden. Diese jubelten und freuten sich, was nun auch Lukas tat. Jesus ist tatsächlich auferstanden!

In jedem Gottesdienst wurde ein Teil der Geschichte thematisiert. Die Regenbogenkinder, die Eltern und das pädagogische Personal erlebten diese mit. So wurde zum Beispiel gemeinsam überlegt, welche besonderen Anlässe es bei uns gebe, um zu feiern, wie die Menschen es bei Einzug Jesu taten. Es wurde zusammen das Abendmahl gefeiert, wobei Brot und Weintrauben, anstelle des Weines, verzehrt wurden.  Es wurde um Jesus getrauert, als dieser am Kreuz starb, und zusammen gejubelt, als die frohe Botschaft verkündet wurde, dass Jesus auferstanden sei. Dazu brachte Pfarrer Stefan Heinemann den Regenbogenkindern, den Eltern und den pädagogischen Kräften einen Tanz bei, den auch die Jünger Jesus damals getanzt hatten. Das hat allen Anwesenden großen Spaß bereitete.

Insgesamt war es eine schöne Passionswoche, die die Geschichte von Ostern noch einmal erläutert hat!

Ihre Jessica Pohl