Superintendentin wirbt für Wahl zum Presbyterium
Die 28 evangelischen Kirchengemeinden an Sieg und Rhein bekommen neue Presbyterien. Am Sonntag, 18. Februar, halten sie Presbyteriumswahlen ab.
Die Gemeindeglieder wählen für die neue Amtsperiode die Mitglieder der Gemeindeleitungen. Superintendentin Almut van Niekerk ruft dazu auf, das Wahlrecht wahrzunehmen: „Ich bitte alle Gemeindemitglieder herzlich darum, an den Wahlen teilzunehmen, um den Presbyteriumsmitgliedern Rückenwind und Stärkung für ihre vierjährige Amtszeit zu geben.“
Wählen zu dürfen ist eine Errungenschaft. Wahlen sind der Klassiker der Teilhabe und Partizipation. Beteiligung ist ein zentrales Grundprinzip der evangelischen Kirche und wesentlich für das Kirchenverständnis: In den gewählten Gemeindeleitungen, den Presbyterien, sitzen Haupt- und Ehrenamtliche auf Augenhöhe beisammen. Pfarrer*innen und die ehrenamtlichen Mitglieder treffen alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam: Gemeindehaushalt, Pfarrwahlen, weitere Personalentscheidungen, Gesamtverantwortung für das geistliche Leben und die Entwicklung der Gemeinde.
Superintendentin Almut van Niekerk betont: „Die Presbyter*innen bringen ihre verschiedenen Talente, beruflichen Qualifikationen und ihre Vernetzungen ein. Presbyterien verbinden den Teamgedanken und die basisdemokratische Grundausrichtung. Ich danke allen Kandidierenden für ihre Bereitschaft, gemeinsame Verantwortung zu übernehmen und Gemeinde mitzugestalten.“
Die Presbyteriumswahlen am 18. Februar finden in der gesamten Evangelischen Kirche im Rheinland statt. Im Evangelischen Kirchenkreis An Sieg und Rhein werden die Wahlen in zwei verschiedenen Formen gestaltet: In 20 Gemeinden wird in Gemeindeversammlungen gewählt. Diese Form der Wahlversammlung hat damit zu tun, dass es in diesen Gemeinden nicht mehr Kandidierende als Plätze gibt. In acht Gemeinden haben die Mitglieder eine Auswahl.
Text: ekasur.de/Anna Neumann
Titelbild: Anna Siggelkow
Bild im Text: ekir.de