Songs aus dem Soloalbum „Die traurigen Hummer“

Am Samstag, 25. November tritt der deutsche Musiker und Regisseur Moritz Krämer aus Berlin-Kreuzberg in der Stephanuskirche in Uckerath auf. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Der Künstler präsentiert sein jüngstes Album und spricht mit Pfarrer Dr. Christian Jung über Gott und die Welt. Mit seinen gefeierten Bandprojekten „Die Höchste Eisenbahn“ oder „Artur und Vanessa“ ist Krämer so viel unterwegs, dass es wirklich besonders ist, dass er nun in Uckerath auftritt. Neben verspielten Melodien und cleveren Arrangements werden tiefgreifende Texte zu hören sein, die sich u.a. mit Versagensangst, Kindern, Wut und Gesellschaft oder Krämers Lieblingsthema Stadtflucht beschäftigen. Popmusik kommt meist schnell auf den Punkt, ist bis auf die Essenz heruntergekürzt.

Moritz Krämers Entwurf von Pop ist ein anderer. Er kann Understatement so gut, dass man es nicht einmal merkt bzw. Tiefe, Komik und unterschwellige Brüchigkeit in der Schönheit seiner Songs erst später entdeckt. Kann gut sein, dass man seinem melancholischen Charme, seiner ausschweifenden Musikalität und der Eingängigkeit seiner Lieder verfällt.