Meine Laterne ist heller als die Sterne

In den vergangenen Wochen begleitete die Regenbogenkinder ein besonderes Thema. Nämlich das Thema „Sankt Martin“. Bereits seit Anfang Oktober hatten alle Regenbogenkinder die Möglichkeit in der Künstlerwerkstatt ihre Laterne zu gestalten. In den täglichen Morgenkreisen wurden die Sankt Martins Lieder eingeübt und die Geschichte mit ihren Inhalten besprochen. Besonders das Thema „Teilen“ wurde für die Regenbogenkinder verdeutlicht.

Am Mittwoch, den 09.11.2022, haben die angehenden Schulkinder gemeinsam mit Sarah Steigerwald zwei große Hefezöpfe gebacken. Einer davon wurde im gemeinsamen Morgenkreis und beim Frühstück am darauffolgenden Tag mit allen Regenbogenkindern und den pädagogischen Kräften geteilt und verzehrt. Zusätzlich wurde die Geschichte von Sankt Martin mit Hilfe des Kamishibai erzählt und mit einem kleinen Anspiel dargestellt. Der zweite Hefezopf wurde dann nach dem Gottesdienst mit allen geteilt.

Am Nachmittag des Tages trafen sich alle Regenbogenfamilien mit dem pädagogischen Personal und Pfarrer Stefan Heinemann in der Christuskirche, um dort gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Nachdem sich alle gemeinsam in der Kirche befunden haben, wurde die gemeinsam eingeübten Sankt Martins Lieder gesungen. Dabei wurden wir kräftig von einem Bläserchor musikalisch unterstützt. Die Geschichte von Sankt Martin wurde erzählt und dabei wurden große Bilder an die Wand projiziert, sodass jedes Kind und Erwachsener dieser folgen konnte. Auch wurde ein Anspiel über das Sankt Martins Lied von den angehenden Schulkindern vorgeführt. Während des Gottesdienstes leuchteten alle gestalteten Laternen der Regenbogenkinder.

Nach dem Gottesdienst sind alle Regenbogenfamilien gemeinsam mit dem Bläserchor, Pfarrer Stefan Heinemann und dem pädagogischen Personal um die Christuskirche gezogen und sangen dabei laut die Sankt Martins Lieder. Die Laternen leuchteten dabei den gesamten Weg über.

Im Anschluss daran versammelten sich alle vor dem Martinsfeuer und sangen weiterhin zusammen. Dazu wurden Tee und die selbstgebackenen Weckmänner verteilt und miteinander geteilt. Jedes Regenbogenkind erhielt nämlich zwei kleine Weckmänner, um diese dann mit seiner Familie zu teilen, ganz im Sinne von Sankt Martin.

Michele Kern