Aus dem Presbyterium

Heinemann 2016Für die neue Ausgabe des KURIERs berichten die alte und der neue der Vorsitzende des Presbyteriums, Pfarrerin Antje Bertenrath und Pfarrer Dr. Stefan Heinemann. Sie fassen zusammen, welche Themen die Beratungen des Gemeindevorstands in den letzten Monaten bestimmt haben.

Seit Mitte März tagt das Presbyterium in neuer Zusammensetzung: Sechs Presbyter haben den Gemeindevorstand zum Ende der Amtsperiode verlassen, fünf Gemeindeglieder sind in einem Abendmahlsgottesdienst am 13. März neu in ihr Amt eingeführt worden. Die wiedergewählten Presbyter wurden für ihren Dienst gesegnet.
Mit Beginn der neuen Amtsperiode hat das Presbyterium Ausschüsse und Ämter neu besetzt: Pfarrer Stefan Heinemann wurde zum Vorsitzenden gewählt, Kirsten Schönauer zu seiner Stellvertreterin. In ihren Ämtern bestätigt wurden Finanzkirchmeister Hans-Georg Schoneberg und Baukirchmeisterin Silvia zur Nieden.

Finanzangelegenheiten
Im Februar konnte der Haushaltsplan für 2016 beschlossen werden. Rund 2 Millionen Euro stehen der Kirchengemeinde für die Erfüllung ihrer Aufgaben zur Verfügung.

Mitte März bestätigte das neue Presbyterium die Entscheidung, die Kindertagesstätte ‚Regenbogen‘ wieder aufzubauen: Dafür wird die Kirchengemeinde 1,4 Millionen Euro investieren – davon eine halbe Million aus eigenen Mitteln. Das abgebrannte Gebäude soll aufgebaut und erweitert werden: Eine neue Turnhalle und eine Kindermensa schaffen die Voraussetzungen, um Kinder künftig stärker gruppenübergreifend zu betreuen.

2016 KiTa Rückbau2Nach monatelangen Verhandlungen mit der Allianz-Versicherung wurde zunächst das Angebot einer vereinbarten Schadenssumme über 907.500 € zur Kenntnis genommen. Dem folgte in der Tagesordnung der Baubeschluss. Ausschlaggebend dafür war die Überzeugung des Presbyteriums, dass die Kindergartenarbeit ein wertvoller Bestandteil der kirchlichen Arbeit ist.
Im zweiten Quartal 2016 sind nun die Fachplaner für Elektrik und Sanitär tätig geworden. Das Presbyterium hat sich dafür ausgesprochen, das Architekturbüro Merten weiterhin mit der Begleitung des Bauvorhabens zu betrauen. Der feierliche erste Spatenstich für den Wiederaufbau wird begangen am Samstag, 2. Juli, um 11 Uhr am alten KiTa-Standort in der Kurhausstraße 88.

Aus dem Alltag der Kindertagesstätte
Im laufenden Betrieb wird das Team der Kindertagesstätte ab August verstärkt durch die gelernte Kinderkrankenschwester Carola Sousset. Zugleich wurden die Dienstanweisungen mehrerer Erzieherinnen sowie der Kita-Leitung aktualisiert.
Für die nächsten drei Jahre hat das Presbyterium die Durchführung eines Qualitätsmanagement-Prozesses in der KiTa befürwortet. Zudem soll das Logo der Kindertagesstätte neu entwickelt werden.

Personalentscheidungen
Ende Juli verlässt Kantor Johannes Dette unsere Kirchengemeinde. Nach neun Jahren in Hennef tritt er zum 1. August eine Kantorenstelle in Zittau, Sachsen an. Durch sein großes Engagement hatte sich Johannes Dette viele Sympathien in der Kirchengemeinde erworben. Das Presbyterium hat seine Kündigung mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Johannes Dette und seine Familie wurden Anfang Juni in Verbindung mit einem Konzert des Kirchenchores verabschiedet. Die frei gewordene Kirchenmusikerstelle wurde bereits neu ausgeschrieben. Bis Ende Oktober ist die Vertretung durch Andrea Coch gesichert.
Das Team im Kinder- und Jugendhaus „Klecks“ hat sich Mitte März von Frida Sokolowski verabschiedet, die in den Ruhestand gegangen ist. 22 Jahre lang war sie zunächst im Kindergarten, dann im Jugendhaus unserer Kirchengemeinde tätig.
Nur für begrenzte Zeit nimmt das „Klecks“ Abschied von Jugendleiterin Jenny Gechert. Sie erwartet im Herbst ihr zweites Kind. Der Mutterschutz beginnt im August und im Anschluss plant sie Elternzeit. In der Konfirmandenarbeit wird Jenny Gechert vertreten von Claudia Heider, deren Stundenkontingent vom Presbyterium erhöht wurde.

Freizeiten und Freifunk
Nachdem die Zuschüsse von der Stadt Hennef eingegangen sind, konnten die Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aus dem Jahr 2015 abgerechnet werden. Für 2016 wurden mehrere Ferienangebote genehmigt.
Das Presbyterium genehmigte auch die Einrichtung eines Freifunk-Knotenpunkts im Kinder- und Jugendhaus „Klecks“. Alle Besucher des Hauses können hier nun freies WLAN nutzen.

Instandhaltungsarbeiten
Für Christuskirche und Jugendhaus hat das Presbyterium kleinere Instandhaltungsarbeiten bewilligt. In der Christuskirche wurde die Seitentür zum Kirchenschiff revitalisiert – in neuem Glanz erstrahlt auch die Haupteingangstür des Kinder- und Jugendhauses „klecks“. Dort wurden zudem die Räume des Obergeschosses neu gestrichen.

Text: Stefan Heinemann / Antje Bertenrath