Zwei Podiumsgespräche: Wie würdig sterben?

Sterben ist nicht mehr so einfach wie früher. Mit den medizinischen Möglichkeiten sind in den letzten Jahren die Fragen gewachsen, ob denn alles erlaubt sein soll: Aktive Sterbehilfe, Suizidassistenz, Patientenverfügung – ethische Entscheidungen am Lebensende wurden politisch und gesellschaftlich zuletzt intensiv diskutiert.

Unter dem Motto „Würdiges Sterben – kann das gelingen?“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde Hennef in Kooperation mit dem Hospizverein Lebenskreis e.V. und dem Sibilla Hospiz Bödingen nun zu zwei Podiumsdiskussionen im Gemeindehaus an der Christuskirche ein.

Den Suizid nicht zu banalisieren, davor warnte die CDU-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker, als sie sich 2023 aktiv in die Debatte um die Regelung der Suizidassistenz einbrachte. Am Dienstag, 29. Oktober 2024, ab 19 Uhr diskutiert sie mit der Hennefer Palliativmedizinerin Dr. Barbara Herzner und der evangelischen Pfarrerin Almut van Niekerk, Superintendentin des Kirchenkreises ‚An Sieg und Rhein‘, zum Thema „Sterbehilfe“.

Über die Möglichkeiten und Grenzen der palliativen Betreuung sprechen dann am Donnerstag, 7. November, ab 19 Uhr Pfarrerin Antje Bertenrath und Palliativmediziner Dr. Dirk Franke mit Andrea Henseler und Thomas Schrewe, beide, wenn auch in unterschiedlichen Bereichen, mit der Begleitung sterbender Menschen betraut.

Die Diskussionsveranstaltungen werden moderiert von Prof. Dr. Athina Lexutt und Pfarrer Dr. Stefan Heinemann. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist kostenlos.