Zu Halloween Kinder vergrätzen?
Wo ich früher wohnte, war das nicht so – aber seit ich nach Hennef gezogen bin, bin ich einmal im Jahr hin- und hergerissen: Da klingeln haufenweise Kinder an meiner Haustür und mein protestantisches Gewissen sagt mir, dass ich sie eiskalt auflaufen lassen müsste. Mit Angstmachermasken und markigen Sprüchen ‚made in USA‘ feiert man doch nicht Reformationstag! Aber will ich wirklich Spielverderber sein und mir die Kinder der Nachbarschaft samt Eltern zu Feinden machen?
Reformationsschild.de für die Haustür
Einen humorvollen Ausweg aus diesem Dilemma bietet reformationsschild.de. Türschilder zum Reformationstag lassen seit 2011 die ‚Baptisten im Nordwesten‘ drucken – und versenden sie seit fünf Jahren bundesweit. Gratis dazu gibt es Benimm-Regeln für den Gesprächskontakt an der Haustür: Erzählen Sie kurz und spannend, was Reformation bedeutet! Wichtig ist nicht das Schild, sondern die Begegnung mit den Kindern! Empfohlen wird auch ein kurzes You-Tube-Video, das auf dem Smartphone gezeigt werden kann.
Lutherbonbons für Süßes statt Saures
Nur eine Kernfrage haben die Mitarbeiter von reformationsschild.de ausgelassen: Soll ich den quäkigen Nachbarskindern Süßigkeiten geben – oder nicht? Ich meine: Ja! Nämlich Lutherbonbons. Die sind der Renner in meinen Grundschulgottesdiensten. Erhältlich bei glaubenssachen.de. Am besten gehen die mit Apfelgeschmack. Denn das ist das Beste: Die schmecken auch noch!
Gute Vorbereitungen für den Halloween-Abend wünscht Ihnen
Stefan Heinemann