Wir sind offen

Am Montag den 07.06.2021 war es endlich so weit. Auf Grund der niedrigen Infektionszahlen, kehrte die Evangelische Kindertagesstätte Regenbogen in den Regelbetrieb zurück und durfte ihren Alltag wie gewohnt gestalten. Auf diesen Tag haben die Regenbogenkinder und das pädagogische Personal sehr lange gewartet. Um sich auf diesen Tag vorzubereiten, wurde ein „Countdown“ eingerichtet. Ein Gruppensetting hat beispielsweise täglich ein Stück von einer Zeitleiste abgeschnitten. Die Vorfreude auf diesen Tag war sehr groß!

Regelbetrieb – was bedeutete das?

An diesem besonderen Montag war plötzlich wieder alles anders. Die Evangelische Kindertagesstätte Regenbogen öffnete ihre Tore um 7:00 Uhr; die Regenbogenkinder wurden jedoch weiterhin von dem pädagogischen Personal an der Hauseingangstür in Empfang genommen. Um 9:00 Uhr fand wie gewohnt der Morgenkreis statt. Aber auch hier hat sich etwas verändert: an einem Tag der Woche durften sich alle Regenbogenkinder zum gemeinsamen Morgenkreis im Flur treffen. Mit dem Spruch „Leise, leise, der Ton geht auf die Reise“ hat der große Morgenkreis begonnen.

Die Funktionsräume waren von nun an für alle Regenbogenkinder geöffnet, das heißt sie konnten selbst entscheiden, in welchem Raum sie spielen möchten und mit wem sie spielen möchten. Endlich konnten sie ihre Freunde wiedersehen, sie umarmen und mit ihnen zusammen spielen. Die Funktionsräume wurden mit entsprechendem Material bestückt, sodass der Bauraum ausschließlich mit Bau- und Konstruktionsmaterial ausgestattet wurde. Wollte ein Regenbogenkind etwas bauen, so konnte es nun wieder den Bauraum aufsuchen. Auch die Nebenräume, wie beispielsweise der Rollenspielraum und der Snoezelenraum war von nun an für alle Regenbogenkinder geöffnet. Im Rollenspielraum zeigten sich die Regenbogenkinder sehr fantasievoll und kreativ. Mit viel Freude schlüpften sie in unterschiedliche Rollen, spielten mit dem Kaufladen und der Küche.

Für die Tageskinder starteten nun endlich auch die Nachmittagsangebote: gleich drei AG’s werden angeboten, darunter auch die Webrahmen-AG von Olga Stobbe. Mit viel Freude arbeiteten sie an ihren Webrahmen weiter.

Zunächst zeigten sich die Regenbogenkinder sehr zurückhaltend und fragten sich immer wieder, ob sie nun wirklich die Räume wechseln durften. Doch im Laufe der Woche wurden die Regenbogenkinder mutiger, suchten die unterschiedlichen Räumlichkeiten auf, spielten mit ihren „alten“ und „neuen“ Freunden und trafen sich in unterschiedlichen Spielgelegenheiten.

Es ist schön zu sehen, wie sehr sich die Regenbogenkinder und das pädagogische Personal über diese „Neuerungen“ freuen.

Sarah Steigerwald