Wer Hoffnung hat, bleibt länger jung

Mehr als 50 Seniorinnen und Senioren waren der Einladung der Evangelischen Kirchengemeinde Hennef gefolgt und trafen sich am Nachmittag des 2. Advent im Gemeindesaal der Christuskirche. Pfarrerin Annekathrin Bieling und Pfarrerin zA Janina Haufe gestalteten mit Unterstützung vieler Freiwilliger einen kurzweiligen Nachmittag. Musikalisch wurde der Gottesdienst begleitet von Wolfgang Ostermann am Klavier und Petra Biesenthal, die drei Gesangsstücke solistisch vortrug.

„Hoffen ist gesund. Wer Hoffnung hat, bleibt länger jung“. Mit diesen aufmunternden Worten erreichte Janina Haufe die Zuhörenden im Gemeindesaal. Hoffnung ist etwas anderes als Erwartung, als Vorbilder sieht Haufe die drei Weisen, die sich auf den Weg machten und offen waren für das, was ihnen begegnet. Sie vertrauten und folgten einem Stern, der besonders hell leuchtete und ihnen den Weg wies.

Wie sie diesen Stern entdeckten, verdeutlichte Pfarrerin Bieling mit Hilfe von zwei Zollstöcken. Entlang der Geschichte faltete sie diese nacheinander zu einem Fernrohr, einer Sehhilfe, die beiden Gliedermaßstäbe verwandelten sich in einen Stern mit Schweif, den Palast des Herodes, in den Stall, die Krippe und schließlich in ein großes Herz.

Nach der Andacht gab es leckeren Kuchen und warme Getränke. Die Seniorinnen und Senioren konnten Lieder auswählen und entschieden sich auch für ältere Stücke wie „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, die nur noch selten zu hören sind.

Der gemütliche Nachmittag endete mit einer Einladung, sich gegenseitig das schönste Weihnachtserlebnis zu erzählen. Auf einem gelben Stern konnte auch notiert werden, welche Weihnachtstradition jeder und jedem Einzelnen besonders wichtig ist und seit vielen Jahren gelebt wird.