Neues Presbyterium hat Arbeit aufgenommen
Seit Anfang April ist das neue Presbyterium offiziell im Amt. Doch die Konstituierung hat sich unter den Bedingungen der Corona-Krise verzögert. Am 22. April ist das Leitungsgremium unserer Kirchengemeinde zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. Dies unter gebührenden Abstands- und Hygieneregeln und zum Teil in Zuschaltung per Videokonferenz.
Bestimmend waren die Wahlen zu den Leitungsämtern. Im Angesicht der Unwägbarkeiten der Corona-Krise hat sich das neu zusammengesetzte Gremium entschieden, alle Ämter zunächst nur für ein halbes Jahr zu besetzen und dabei größtmögliche Kontinuität zur letzten Amtszeit zu halten.
Zum Vorsitzenden, zunächst bis Ende September wurde Pfarrer Niko Herzner gewählt. Von der scheidenden Vorsitzenden, Pfarrerin Annekathrin Bieling, empfing er im Anschluss an die Sitzung die Glocke des Sitzungsleiters.
Den stellvertretenden Vorsitz führt zunächst Kirsten Schönauer fort, im Amt des Baukirchmeisters wurde Helmut Scheid bestätigt. Carola Juschka wurde zur Finanzkirchmeisterin gewählt.
Darüber hinaus wurden weitere Stellvertretungen und die vorläufigen Vorsitze für die Fachausschüsse des Presbyteriums bestimmt. Die neuen Presbyter im Überblick …
Eine besondere Aufgabe liegt noch vor dem Presbyterium: Da im Rahmen des Wahlverfahrens für das neue Presbyterium drei Plätze unbesetzt blieben, sollen in den kommenden Wochen geeignete Personen für die vakanten Sitze nachberufen werden.
Neben den Wahlen wurden auch inhaltliche Fragen beraten. So informierte sich das Presbyterium über die zahlreichen Angebote, die von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in den letzten Wochen während der Corona-Krise gemacht wurden.
Über die Online-Präsenzen werden so viele Menschen erreicht wie nie zuvor: Homepage, Youtube, Facebook und Instagram sind zu einem festen Bestandteil der Gemeindearbeit geworden. Im Bereich der Seniorenarbeit werden fast 300 Menschen regelmäßig „telefonisch besucht“. Und durch die Bereitstellung von Räumen und Helfern hat unsere Kirchengemeinde es ermöglicht, dass die Tafel Hennef ihre Lebensmittelausgabe wieder aufnehmen konnte. Diese findet nun im Gemeindezentrum an der Christuskirche statt. Der Bläserchor bringt wöchentlich musikalische Grüße zu den Altenheimen und an der Wäscheleine vor der Kirche werden neben geistlichen Spaziergängen immer wieder weitere Anregungen zum Kirche sein im Alltag gegeben.
Es zeigt sich, dass sich auch in unserer Kirchengemeinde in den Corona-Wochen vieles ändern musste. Aber nach wie vor findet die Kirche ihren Weg zu den Menschen. Der Schutz von Leib und Leben hat Priorität, doch das bedeutet nicht Stillstand.
Eine ausdrückliche Neubewertung hat das Presbyterium im Blick auf die Öffnung der Christuskirche vorgenommen. Seit Beginn der Coronakrise ist die Kirche regelmäßig geöffnet. Dort sind immer Mitarbeitende vor Ort, die sowohl auf Abstands- und Hygieneaspekte achten als auch mit biblischen Lesungen, Gebet und Musik den Raum „füllen“.
Diese Maßnahmen haben sich in den letzten fünf Wochen bewährt. Jedem, der das Bedürfnis hat, die Ruhe der Kirche zum Gebet zu nutzen, soll dies unkompliziert möglich sein. Nähere Informationen finden Sie hier.
Schon in zwei Wochen steht die nächste Sitzung des neuen Leitungsgremiums statt. Bis dahin werden weitere staatliche Rahmensetzungen für die kirchliche Arbeit während der Pandemie erwartet.
Kontakt zum Presbyterium können Sie aufnehmen über den Vorsitzenden Pfarrer Niko Herzner.
Niko Herzner