Macht die Türen auf, macht die Herzen weit …

Als die Regenbogenkinder in der ersten Adventswoche in die Kindertagesstätte kamen, erwartete sie eine schöne Überraschung. In der Mitte unseres großen Foyers wurde ein Adventsweg aufgebaut, der in einzelnen Schritten, von Tag zu Tag näher zur Krippe in Betlehem führte. Gestaltet mit selbstgebastelten Tannen, unseren biblischen Puppenfiguren und vielen kleinen Utensilien, die passend zu unserer Adventsgeschichte gewählt waren. Durch viele Lichterketten war in unserer Kindertagesstätte eine gemütliche und heimische Atmosphäre zu spüren.

Jeden Morgen begann der Tag mit einem gemeinsamen Morgenkreis. Die Geschichte von Rica, die sich mit ihrer Herde, den Hirten und dem Hirtenhund Mischa auf den Weg nach Betlehem macht und dort viele verschiedene Tiere und Menschen trifft, wurde in einzelnen Erzählungen den Regenbogenkindern nahegebracht. Wir haben viele neue Lieder kennengelernt und bekannte Lieder gesungen. Dann ist auch noch der Wichtel Leopold heimlich in unsere Kindertagesstätte eingezogen und veränderte hier so einiges.

In der Wand im Foyer ist eine kleine Tür eingebaut worden. Na klar, kurz vor dem 1. Advent war an genau derselben Stelle eine Baustelle mit einem Schild „Betreten verboten“ plaziert. Vermutlich ist der Wichtel Leopold in unsere Kindertagesstätte eingezogen, um hier in der Nacht alles besser vorbereiten zu können. Am Ende unseres täglichen Morgenkreises durften einige Regenbogenkinder nachschauen, ob der Wichtel Leopold eine Nachricht für uns hinterlassen hat. Und siehe da, jeden Morgen lag ein bunter Brief vor seiner Haustür. Leopold verriet uns im ersten Brief, dass er uns jeden Morgen eine Überraschung in seine selbstgebaute Schatzkiste packt und jedes Regenbogenkind eine solche Überraschung erhält. In den folgenden Tagen durften die Regenbogenkinder täglich auf die Suche nach der Schatzkiste gehen. In der Schatztruhe befanden sich vier kleine Taschen, die wie Rentiere aussahen, in diesen verbarg sich eine Überraschung für Zuhause. Damit jedes Regenbogenkind dran kam, wurden jeweils vier Namen der Regenbogenkinder aus der Sternenschachtel gezogen.

Jeden Montag fand ein Adventsgottesdient mit Pfarrer Stefan Heinemann statt, der die Geschichten von Rica aufgriff und mit Hilfe einer Handpuppe und Bildern, wurde diese den Regenbogenkindern erzählt. Zum Abschluss fand der 4. Adventsgottesdient in der Christuskirche mit allen Regenbogenkindern und ihren Familien statt.


Es war eine aufregende und spannende Zeit, und wir freuen uns alle auf die bevorstehenden Ferien. Deshalb wünschen wir, Ihnen allen, erholsame und besinnliche Feiertage und einen gesunden Start ins Jahr 2022!

Sophie Mittelstädt