Jahrestag: Gebete für den Frieden

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine dauert nun bald ein Jahr. Am 24. Februar jährt sich der Beginn.
“Es ist ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg, der aufhören muss”, betont Pfarrer Helmut Müller, Synodalbeauftragter für Frieden des Evangelischen Kirchenkreises ‘An Sieg und Rhein’.

Zahlreiche Friedensgebete, Demonstrationen und weitere Aktionen gibt es daher in den kommenden Tagen.
„Beteiligen Sie sich an einer der Solidaritätsbekundungen!“ bittet Superintendentin Almut van Niekerk. „Das sind wichtige Signale an die Menschen in der Ukraine. Sie sollen wissen, dass wir an ihrer Seite stehen!“

 

Mittwoch, 22. Februar, 19 Uhr, Much
Das Ökumenische Friedensgebet angesichts des Kriegs in der Ukraine findet mittwochs statt. Beginn am Mittwoch, 22. Februar, ist um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche Much, Schulstraße 2, 53804 Much.
Web: https://www.ev-kirche-much.de/artikel/oekumenisches-friedensgebet.html

 

Donnerstag, 23. Februar, 18 Uhr, Kreuzkirche Bonn
In Bonn gibt es am Vorabend des Jahrestages ein Abendgebet in der Kreuzkirche, Kaiserplatz, 52113 Bonn.
Künstlerisch wird das Abendgebet von drei jungen Tänzerinnen aus der Ukraine, Kateryna Pogorielova, Tetiana Znamerovska und Halyna-Oksana Shchupak begleitet. Seit zehn Monaten sind sie Gäste des Tanztheaters Pina Bausch in Wuppertal. In Auszügen aus ihrem Stück „Vona“ unter Leitung des Ensemble-Mitglieds Rainer Behr zeigen sie, wie sie den Krieg verarbeiten.
Außerdem wird das Bonner Trio Ukraina unter der Leitung von Yulia Parnes die Andacht mitgestalten. Die Sängerin aus Moskau kümmert sich ehrenamtlich um ukrainische Flüchtlinge und hat mit zwei Sängerinnen aus der Ukraine das Trio gegründet. Die weitere Gestaltung übernehmen Vertreterinnen und Vertreter der christlichen Kirchen in Bonn, verbunden in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) für Bonn und die Region. Mit dabei sind auch Vertreter der orthodoxen Gemeinde in Bonn mit Christinnen und Christen aus Russland und der Ukraine. Das Gebet wird federführend organisiert vom Evangelischen Forum Bonn.
Web: https://bonn-evangelisch.de/inhalt/jahrestag-kriegsausbruch/

 

Samstag, 25. Februar, 13 Uhr, Bonner Münsterplatz
Pfarrer Müller lädt ein, den Aufruf „Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!“ zu unterstützen und sich am Aktionswochenende 24. bis 26. Februar zu beteiligen. Zum Jahrestag wird es in Bonn eine Kundgebung geben, zu der u.a. die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann erwartet wird. Diese Kundgebung beginnt am 25. Februar um 13 Uhr auf dem Münsterplatz.

 

Samstag, 24. Februar, 18 Uhr, Marktplatz Bonn
Ein Jahr Krieg: Solidarität mit der Ukraine heißt die Kundgebung auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus in Bonn. Russland hat in dramatischer Weise das Völkerrecht gebrochen und Millionen Menschen ins Leid gestürzt, heißt es in dem Aufruf, unterzeichnet u.a. von der Synagogengemeinde Bonn, dem Evangelischen Kirchenkreis Bonn und dem Diakonischen Werk Bonn und Region. Weitere Unterzeichner sind u.a. Grüne, CDU, SPD und FDP Bonn.
Web: https://www.laut-werden.de/media/calendar/237/Aufruf_EinJahrKrieg.Solidarit%C3%A4t_mit_der_Ukraine24.02.23.pdf

 

 

Bis Ende März: Offene Gesprächsreihe
Offen für Interessierte ist eine vierteilige Reihe Friedenspädagogik in Zeiten des Krieges. Sie beginnt am Vorabend des Jahrestages, am 23. Februar, mit „Biblischen Zugängen zum Frieden“. Weitere Termine: 2., 23. und 30. März, Beginn ist jeweils um 18.45 Uhr. Nötig ist eine Anmeldung beim Schulreferat der Kirchenkreise An Sieg und Rhein, Bad Godesberg-Voreifel sowie Bonn. Dieses bietet die Reihe zusammen mit den Schulreferaten Aachen, Duisburg-Niederrhein, Jülich und Köln an.
Web: https://www.reli-bonn.de/vierteilige-online-fortbildungsreihe-friedenspaedagogik-in-zeiten-des-krieges/