Ihr seid der Hoffnung Gesicht
Unter diesem Motto fand am 25.März 2017 der 4. Tag rheinischer Presbyterinnen und Presbyter im evangelischen Schulzentrum Hilden statt. Hans-Georg Schoneberg und Carola Juschka waren zwei der rund 500 Teilnehmer. Traditionell findet dieser Tag alle vier Jahre jeweils ein Jahr nach der Presbyteriumswahl statt. Insgesamt gibt es rund 8000 Presbyterinnen und Presbyter in der rheinischen Kirche.
Jeder Teilnehmer konnte sich für je einen Workshop am Vormittag und Nachmittag aus einem umfangreichen Programm mit 8 Themenbereichen (z.B. Glauben mit allen Sinnen, Führen und Leiten, Gemeinde von Morgen, Finanzen und Co) anmelden. Gar nicht so leicht, sich aus der Vielzahl interessanter Themen für zwei von ihnen zu entscheiden!
Im Mittelpunkt der langen Mittagspause, die die Teilnehmer bei Sonnenschein im Freien genießen konnten, stand der Austausch der Presbyter untereinander. Welches Projekt ist gelungen? Wo liegen die Probleme? Festzustellen, dass andere Gemeinden ähnliche Probleme haben, vermittelt Zusammengehörigkeit.
Der Präses der rheinischen Landeskirche, Manfred Rekowski, sprach den Presbytern mit seiner Predigt im Abschlussgottesdienst Mut zu. In Anlehnung an einen Abschnitt im Matthäus-Evangelium (5, 13-14) sagte er, Aufgabe von Christinnen und Christen sei es – gut biblisch – Salz und Licht der Welt zu sein, nicht Schmieröl oder Zuckerguss. Die Gemeinde sei nicht für sich, sondern für die Welt da. Kirche sei Kirche für die Welt, oder sie sei nicht Kirche Jesu Christi. Eine Gemeinde, die nur für sich lebt, sei ein Ding der Unmöglichkeit.
Carola Juschka