Es ist ein Wunder geschehen

In den vergangenen Tagen trafen sich die Regenbogenkinder gemeinsam mit dem pädagogischen Personal und Pfarrer Stefan Heinemann täglich um 9:00 Uhr im Foyer, um Gottesdienst zu feiern. In jedem Gottesdienst wurde ein Teil der Ostergeschichte erzählt; dabei wurde Pfarrer Heinemann von Rica, einem neugierigen Schaf unterstützt. Rica stellte sich zunächst vor und erzählte, dass sie ein kleines Schaf sei, welches gemeinsam mit einer Herde Schafe, dem Hirten Manuel und seiner Frau in Jerusalem lebe.

Die Regenbogenkinder begrüßten Rica jeden Morgen voller Freude und waren gespannt, was sie ihnen an dem heutigen Tag erzählen würde.

Am Montag, den 11.04.2022 berichtete Rica, dass ein Mann auf einem Esel nach Jerusalem geritten kam. Die Menschen haben sich sehr gefreut und laut „Hosianna“ und „Der König ist da“ gerufen; Sie begannen, grüne Zweige auf der Straße zu streuen und ihre Kleidungsstücke für ihn auszubreiten. Rica wusste genau, wer dieser Mann war und erklärte den Regenbogenkinder, dass dies Jesus sei. Er gehe durch die Dörfer und Städte und erzählte den Menschen wunderbare Geschichten über Gott. Einige Regenbogenkinder begleiteten in diesem Gottesdienst die Geschichte mit einem kurzen Rollenspiel.

Im nächsten Teil der Geschichte (12.04.2022) berichtete Rica, dass immer mehr Menschen nach Jerusalem gereist waren, da sie an dem Passa-Fest teilnehmen wollten. Auch Rica ging heimlich nach Jerusalem und konnte sehen, dass Jesus mit seinen Freunden an dem Fest teilgenommen hatte. An diesem Tag feierten die Regenbogenkinder gemeinsam mit Pfarrer Heinemann und dem pädagogischen Personal das Abendmal; gemeinsam aßen sie Brot und Weintrauben.

Mittwoch, den 13.04.2022 erzählte Rica, dass sie vor den Stadtmauern in einem Garten vier Männer beobachtete. Einer von Ihnen war Jesus. Sie hörte, wie er zu den anderen sagte „Bleibt hier; meine Freunde, und wartet auf mich. Ich will zu Gott beten, denn ich habe Angst. Heute Nacht werden meine Feinde kommen, um mich zu töten.“

Er behielt Recht, denn plötzlich gab es einen großen Lärm und eine Schar Männer kamen herein. Sie stürzten sich auf Jesus, verhafteten ihn und nagelten ihn ans Kreuz.

Auch an dem darauffolgenden Tag, Donnerstag den 14.04.2022, berichtete Rica im Gottesdienst einen weiteren Teil der Geschichte: Die Menschen waren noch immer sehr erschüttert, dass Jesus am Kreuz gestorben war. Drei Frauen wollten das Grab besuchen und stellte fest, dass der große Stein vor dem Grab weggerollt wurde. Da wussten sie, dass Jesus lebt. „Gott hat ihm neues Leben gegeben“ riefen sie und liefen fort, um allen die frohe Botschaft zu verkünden. Die Menschen freuten sich und sagten:

Nun ist die Geschichte mit Jesus doch nicht zu Ende!

Nun fängt sie erst richtig an“.

So bringt Ostern Licht und Leben auch in die jetzigen Zeiten. Mit dieser lebendigen Hoffnung wünschen wir allen Menschen ein friedliches, frohes und gesegnetes Osterfest!

Sarah Steigerwald