Ein neuer Lebensabschnitt beginnt
Mit Ende des Kindergartenjahres mussten wir von den angehenden Schulkindern (genannt “schlaue Wackelzähne”) Abschied nehmen. Sie verließen unsere Evangelische Kindertagesstätte Regenbogen, ein neuer Lebensabschnitt konnte beginnen, aus den „großen“ Kindergartenkindern wurden Schulkinder.
Um den schlauen Wackelzähnen diesen Übergang zu erleichtern, fanden unterschiedliche Angebote für sie statt. Diese konnten auch in diesem Jahr stattfinden, denn einige Wochen vor Beginn der Sommerferien, durfte nach langer Zeit in den Kindertagesstätten wieder nach offenen Konzept gearbeitet werden: dazu durften unsere Regenbogenkinder sich wieder gegenseitig in den unterschiedlichen Funktionsräumen besuchen. Das war in der Zeit des Lockdowns nicht erlaubt.
Das hat auch den schlauen Wackelzähnen nun die Möglichkeit gegeben die Rituale, wie den Schulranzentag, den Rausschmiss, die Übernachtung und den Ausflug stattfinden zu lassen. Der große Abschiedsgottesdienst, mit Pfarrer Stefan Heinemann, konnte wieder mit allen Familien der schlauen Wackelzähne, gemeinsam auf unserem Außengelände, gefeiert werden. Dieses Ereignis war, wie in jedem Jahr, mit einem schönen Thema vom pädagogischen Team begleitet und mitgestaltet worden. Der Abschiedsgottesdienst ist immer das letzte große Ereignis im Kindergartenjahr. Viele Familien und auch das pädagogische Personal der evangelischen Kindertagesstätte Regenbogen nutzten ihn, um sich persönlich und feierlich zu verabschieden.
Wenn uns die Vorschulkinder verlassen haben, ist Platz für unsere “neuen Regenbogenkinder”. Diese kamen nach unserer Sommerschließzeit in unsere Evangelische Kindertagesstätte Regenbogen und wir hießen sie alle herzlich willkommen.
Eine spannende, aufregende Zeit in den Familien und auch bei uns, hat begonnen. Den neuen Regenbogenkindern und ihren Eltern wurde ausreichend Zeit gegeben, um sich an den neuen Tagesablauf, die vielleicht neuen Räume und vor allem an die „neuen großen Erwachsenen“, die Mitarbeitenden unserer Evangelischen Kindertagestätte Regenbogen zu gewöhnen.
Zu Beginn wurden die neuen Regenbogenkinder von einer ihnen vertrauten Person aus der Familie begleitet, um ihnen den Übergang zu erleichtern. Das Abschiednehmen von Mama und Papa musste geübt werden. Schritt für Schritt wurde die Zeit der Regenbogenkinder erweitert, bis es ihnen gelang den Tag mit Freude, ohne Sorge oder Angst, hier zu verbringen. So haben sich nach einer individuellen Zeit für jedes Regenbogenkind, alle aneinander gewöhnt. Das „Neue“ ist nun vertraut.
Das alles konnte uns nur durch das von den Eltern entgegengebrachte Vertrauen gelingen, die sich mit auf diesen Weg gemacht haben.
Nicole Fuchs