28.4.: Ein Huhn für Kinder im Kongo
Seit 15 Jahren pflegt die Hennefer Hanftal-Grundschule eine enge Partnerschaft zur Ecole Primaire in Lubunz/Kongo. Rund um den 11 Uhr-Gottesdienst am Sonntag nach Ostern verkaufen die Hennefer Grundschüler in der Christuskirche nun Stoffhühner, um ein Selbsthilfe-Projekt ihrer Partnerschule zu finanzieren.
Im letzten Jahr berichteten die Partner aus Lubunz von zahlreichen Überfällen nach politischen Unruhen. Während das Schulgebäude in Lubunz nur leicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, vernichteten die Rebellen viele Felder. Auch wenn die Felder derzeit nach und nach wieder angelegt werden, haben die Familien und ihre Kinder derzeit wenige Lebensmittel zur Verfügung.
Auch deshalb beschloss die Partnerschule in Lubunz jetzt, für die Schüler ein Schulessen anzubieten. Dafür möchten sie eine Hühnerfarm aufbauen. Der Kostenvoranschlag beträgt 1500 Euro.
Seit einigen Wochen schon nähen Hennefer Mütter mit Grundschülern Stoffhühner, die für eine symbolische Spende von 10 Euro verkauft werden sollen – dies geschieht auch am Sonntag nach Ostern, 28. April, in der Christuskirche.
Mit 150 verkauften Hühnern kann schon eine tägliche Mahlzeit für die Kinder der Partnerschule langfristig gesichert werden.
Das Projekt wird getragen vom Missionskreis Hennef der Katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen-Warth. Im November 2018 feierte der Missionskreis sein 30jähriges Bestehen.