25 Jahre ‘Regenbogen’
„Die Farben des Regenbogens sind zusammen wie das Leben, das Gott schenkt. Es ist schön und bunt und gut – und alle sollen ein Teil davon sein“, erklärte Pfarrer Stefan Heinemann am letzten Sonntag, warum die Evangelische KiTa ‚Regenbogen‘ seit 25 Jahren ihren Namen trägt. Zum Jubiläumsgottesdienst unter freiem Himmel an der KiTa in der Kurhausstraße begrüßten das KiTa-Team und er über 150 Gottesdienstbesucher.
Zur Geschichte von Noah und dem Regenbogen erwartete Jung und Alt ein erfrischender „Mitmach-Gottesdienst“: Enttäuscht von den Menschen auf der Erde lässt Gott Noah eine Arche bauen – und so gab es auch im Gottesdienst eine symbolische Arche, in die die KiTa-Kinder als Esel und Elefanten, Giraffen und viele andere Tiere einstiegen, bevor die Flut kam. Doch in der Arche fühlten sich alle sicher und geborgen.
Und als das Wasser sinkt und die Sonne wieder scheint, erstrahlt über allem ein leuchtender Regenbogen – Zeichen für Gottes Versprechen, dass so eine Flut nie wieder kommen wird. „Und ein Zeichen dafür, dass das Leben schön, gut und bunt sein soll“, so Pfarrer Heinemann.
Nicht immer schien im ‘Regenbogen’ die Sonne
Dass über der Kita „Regenbogen“ in diesen 25 Jahren nicht immer die Sonne schien, zeigte eine aktuelle Fotoausstellung, die die verheerende Brandstiftung im Juli 2014 nicht ausließ. Vor vier Jahren war die evangelische Kita vollständig ausgebrannt.
„Die drei Jahre Übergangszeit in den Containern waren mitunter sehr anstrengend – nicht für die Kinder, aber für uns Erzieherinnen“, erzählt Olga Stobbe, die seit 1996 in der Kita tätig ist. „Aber wir sind ein super Team und gemeinsam sind wir stark!“ ergänzt sie lachend. Umso glücklicher seien jetzt alle, dass ihre neue Kita nun innen wie außen fertig sei und die Kinder so viel Platz hätten, sagt Stobbe, die die „Grashüpfer“-Gruppe mit betreut.
Auch Olga Graf ist begeistert von der neuen, nun fertigen Wirkungsstätte: „Es fehlt nur noch der letzte Feinschliff“, sagt die Kita-Leiterin. Der große Geburtstagskalender und einige Bilder würden noch ihren Platz suchen. So erstrahlt die großzügig angelegte, viergruppige Kita mit eigener Mensa und weitläufigem, grünem Außengelände zu ihrem 25-jährigen Jubiläum beeindruckend in neuem Glanz. Ein Bild davon konnten sich die Gäste nach dem Gottesdienst bei einem Umtrunk und selbst gemachtem Fingerfood machen. Der Förderverein bot eine Tombola an.
Fotos & Text: Ulli Grünewald