CDU-Politiker predigte über Macht und Demut
„Mein Glaube prägt mich auch in meinem Handeln“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Jonathan Grunwald. Der bekennende Christ ist Mitglied der evangelischen Kirche. Über das, was ihn demütig macht, sprach der 39jährige Familienvater im Gottesdienst am Sonntag, 15. Januar, in der Hennefer Christuskirche.
Seine Kanzelrede ging aus von dem Jesus-Zitat: „Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden. Und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ (Lukas 14,7-11).
Die Rede zum Nachlesen gibt es hier.
Jonathan Grunwald wuchs in Bad Honnef auf. Mit 16 Jahren trat er in die Junge Union und die CDU ein. Der studierte Volkswirt ist stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Rhein-Sieg.
Seit dem 1. Juni 2022 ist Grundwald Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags. Zu seinem Wahlkreis gehören die Hennefer Ortsteile Söven, Rott und Dambroich.
Zum Jubiläum eine Reihe von Kanzelreden
Vor 500 Jahren, Anfang 1523, veröffentlichte Martin Luther seine Schrift „Wie weit sich weltliche Obrigkeit erstrecke“. Evangelisches Denken über das Verhältnis eines Christen zur staatlichen Obrigkeit prägte der Reformator damit für Jahrhunderte.
Aus diesem Anlass hat die Evangelische Kirchengemeinde Hennef drei politische Persönlichkeiten eingeladen, unter der Überschrift „GLAUBE.MACHT.POLITIK“ in Kanzelreden ihre Sicht auf diese konfliktträchtige Liaison darzulegen.
Im Gottesdienst am Erntedanksonntag spricht der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann – er ist zum wiederholten Male zu Gast auf der Kanzel der Christuskirche. Für den Volkstrauertag hat zugesagt MdB Nicole Westig (FDP).