Höhlenmalerei und Mammutjagd

Wie nutzt man einen Faustkeil aus Stein? Warum ist die Jagd auf Mammuts und Höhlenbären so gefährlich mit einem Speer mit einer Spitze aus Stein? Und: wie konnten die Menschen in der Steinzeit überhaupt ohne Handy, Fußball und Supermarkt leben?
Fragen über Fragen mit denen sich 30 Kinder bei einer Woche “Ferien ohne Koffer” zum Thema Steinzeit beschäftigten. Ein Ausflug in das Neanderthalmuseum in Mettmann konnte einiges klären. Während einer Führung durch das Museum zeigte zum Beispiel ein Vergleich zwischen einem Mädchen aus der Gruppe und einer Neanderthalerin, wie anders die Menschen damals aussahen. In der Steinzeitwerkstatt auf dem Museumsgelände fertigten die Kinder aus Knochenperlen, Holz und Muscheln eine Kette oder aus Lehm ein kleines Talglicht. Der Steinzeitspielplatz – obwohl ganz neu – war natürlich besonders beliebt.

Auch an den Tagen im Kinder- und Jugendhaus Klecks gab es viel zu erleben. Mit Spielen, Malen, Singen, Workshops und Olympiade vergingen die fünf Tage schnell. Das Wetter war gut, so dass für “Der Hai ist los”, Fußball oder Staffelspiele mit viel spritzendem Wasser das große Außengelände des Klecks genutzt werden konnte. Es waren turbulente, laute und fröhliche Tage! Am Ende der Woche hätten Kinder und Team gerne noch mehr Zeit für einige Runden am Kicker oder für “Werwolf” gehabt.

Die “Ferien ohne Koffer”-Kinder wissen es natürlich: Die Jagd war für die Steinzeitmenschen besonders gefährlich, weil ihre Speere steinerne Spitzen hatten. Diese eigneten sich nicht zum Werfen, sondern konnten nur zum Stoßen verwendet werden. Um so nah an die riesigen Mammuts zu gehen, um ihre Stoßspeere zu nutzen, mussten die Steinzeitmenschen ganz schön mutig sein!