Aus dem Presbyterium

Bertenrath_AntjeFür die neue Ausgabe des KURIERs berichtet die Vorsitzende des Presbyteriums, Pfarrerin Antje Bertenrath. Sie fasst zusammen, welche Themen die Beratungen des Gemeindevorstands in den letzten Monaten bestimmt haben.

Die Sitzung im November 2015 konnte abgesagt werden, da kaum Themen und Anträge zur Beschlussfassung vorlagen. Im Dezember und mit Jahresbeginn tagt das Presbyterium wieder in seinem monatlichen Rhythmus.

Kindertagesstätte Regenbogen
Im Dezember haben die Abrissarbeiten an der abgebrannten Kindertagesstätte Regenbogen begonnen. Der Putz wurde von den Backsteinwänden geschlagen, die verschiedenen Baumaterialien wurden abgerissen und getrennt entsorgt.
Im Februar wird eine vertragliche Einigung mit der Gebäudeversicherung erzielt werden, so dass die seit Monaten fertig vorliegenden Baupläne für den Wiederaufbau und Anbau der Kindertagesstätte endlich umgesetzt und ausgeführt werden können.
Die konzeptionelle Arbeit der Kindertagesstätte Regenbogen hat das Presbyterium im Dezember beschäftigt. Christiane Link als stellvertretende Leiterin berichtete in der Sitzung aus der Arbeit und von dem guten Klima im Erzieherinnen-Team, das trotz der beengten Situation im Betriebsprovisorium an der Qualität der erzieherischen Arbeit festhält.
Mittelfristig soll die integrative Arbeit in der Kindertagesstätte erweitert werden, es ist angestrebt, mehr Kinder mit Förderbedarf und auch schwerstbehinderte Kinder aufzunehmen. Das Presbyterium hat zugestimmt, dass bei nächster Gelegenheit die fachliche Kompetenz im Team der Kindertagesstätte durch die Einstellung einer Kinderkrankenschwester ergänzt wird.

Kinder- und Jugendarbeit
Das Presbyterium hat Anstricharbeiten im Kinder- und Jugendhaus klecks genehmigt, eine neue Spülmaschine wurde angeschafft, die Büros der Mitarbeiterinnen wurden mit neuen Notebooks ausgestattet. Die Anmeldungen zu den Freizeiten im Sommer 2016 laufen. Auch ein Vater-Sohn-Wochenende vom 9. bis 11. September wurde genehmigt. Das Angebot „Jugendcafé“ am Freitagabend konnte wieder neu belebt werden. Hier finden auch Begegnungen mit Flüchtlingen statt.

Flüchtlinge in Hennef
In den Weihnachtsferien haben vier junge Männer aus dem Irak, dem Iran und Eritrea in unserem Kinder- und Jugendhaus gewohnt. Da über den Jahreswechsel nur wenige Flüchtlinge in Hennef verblieben waren, hatte die Stadt Hennef  die Turnhallen geschlossen und private Unterbringungsmöglichkeiten für diese Personen gesucht.

Finanzangelegenheiten
Durch die Langzeiterkrankung einer Mitarbeiterin im Verwaltungsamt konnte der Haushaltsplan für das Jahr 2016 erst im Februar beschlossen werden. Der Haushalt schreibt schwarze Zahlen.

Presbyteriumswahl
Auf der Gemeindeversammlung am 1. Advent 2015 wurden die insgesamt 16 Kandidatinnen und Kandidaten für die Presbyteriumswahl 2016 vorgestellt. Es gab jedoch am 14. Februar 2016 in Hennef keine Presbyteriumswahl. In unserem Presbyterium sind nämlich 17 freie Plätze zu besetzen. Die Kirchenordnung sieht vor, dass in einem solchen Fall eine Sondergenehmigung des Kreissynodalvorstandes beantragt werden kann. Diese Genehmigung wurde uns im Dezember erteilt, so dass die aufgestellten KandidatInnen als gewählt gelten. Der noch freie Platz wird im Laufe des Jahres durch das Presbyterium besetzt.
Die neuen PresbyterInnen werden am 13.März, im Gottesdienst um 11.00 Uhr in ihr Amt eingeführt und mit der Sitzung am 14.März nimmt das Presbyterium in seiner neuen Zusammensetzung die Arbeit auf. Eine gemeinsame Freizeit vom 11. bis 13. März wird das neue Gremium in der Landjugendakademie in Altenkirchen verbringen. An diesen Tagen geht es darum, sich gegenseitig kennenzulernen, sich die Aufgaben des Presbyteriums zu vergegenwärtigen und wahrzunehmen, welche Themen und Ziele im Laufe der neuen Amtszeit zu Ende geführt oder bearbeitet werden müssen.

Text: Antje Bertenrath
Titelgrafik: Anna Karina Birkenstock